Slow Food lädt zum Kuttelgespräch

Neue Sichtweisen diskutieren

Partner: Slow Food Deutschland e.V. und das jeweilige Slow Food Convivium.

Seit 2014 regelmäßig wiederkehrende Aktion: München (2014); Altmühltal (2015); Würzburg (2015); Bremen (2016); Blunk (2017)

Das „Slow Food Kuttelgespräch“, eine Gesprächsrunde am Herd zu guten, fairen und sauberen Lebensmitteln, ist ein regelmäßig stattfindendes Slow Food-Format. Die „Kutteln“ als Teil der Wortneuschöpfung „Kuttelgespräche“ sind bewusst gewählt. Kutteln lösen im kulinarischen Kontext starke, oft widersprüchliche Reaktionen aus: Sie werden als Lebensmittel von manchen abgelehnt, von anderen als Spezialität geliebt oder sogar mit heimatlichen Ernährungstraditionen identifiziert.

Symbolhaft stehen sie in dieser Veranstaltungsreihe für unangepasste, provokative und neue Sichtweisen von Slow Food auf das aktuelle Lebensmittelsystem, über die man sich in Gesprächen austauscht. Die charakteristische Slow-Food-Prägung erhält das Format zudem durch das gemeinsame Kochen und den Genuss der zubereiteten Gerichte.

Slow Food stellt beim 3. Kuttelgespräch das Schaf in den Mittelpunkt mit dem Titel „Tiere essen, aber richtig! Schutz durch Nutzung“, das anlässlich des ZEIT Kochtags in der Schäferei Eichhorn im Altmühltal stattfand.

Für das 4. Slow Food Kuttelgespräch „Lust an Shrimps und Co?“ reiste man nach Bremen. Um auf die dramatische Situation der Fischbestände und auf die Folgen nicht-nachhaltiger Fischereimethoden aufmerksam zu machen, hat die Slow-Food-Bewegung zusammen mit dem Terra-Madre-Netzwerk von Slow Food den Monat Oktober zum Fischmonat erklärt. Beim 4. Kuttelgespräch standen die Produktions- und Fangmethoden von Fisch und Meeresfrüchten zur Diskusion. Austern sammeln im Nordsee-Watt und Krabbenpulen veranschaulichten das Thema.

Leistungen

  • Entwicklung des Formats je nach Veranstaltungsort und Partner
  • Organisation und Umsetzung der Aktion
  • Einbindung von verschiedenen Experten/innen zum Thema
  • Ansprache und Auswahl Moderation