Slow Food Deutschland nimmt die diesjährige EU-Fischereiministerkonferenz zum Anlass, um sich im Vorfeld mit Multiplikatoren wie Journalisten, Politikern und Organisationen der Zivilgesellschaft zur Überfischung auszutauschen und die Dringlichkeit zum Handeln aufzuzeigen. Das Thema soll gemeinsam in die Öffentlichkeit getragen und der gesamtgesellschaftlichen Forderung, die Überfischung zu stoppen, Nachdruck verliehen werden. Die von den wissenschaftlichen Gremien der EU-Kommission empfohlenen Fangquoten dürfen nicht weiter überschritten werden: Die Folgen sind weder für Mensch und Umwelt noch wirtschaftlich vertretbar.
Wo stehen wir aktuell bei dem Versuch, bis 2020 nachhaltige Fanggrenzen konsequent umzusetzen? Wo liegen die Versäumnisse der Politik? Welchen Beitrag kann die Zivilgesellschaft leisten? Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die europäische Fischerei nachhaltiger zu gestalten, Produktivität und zugleich Größe der Bestände zu erhalten? Was sind die ökonomischen, sozialen und ökologischen Vorteile, die Überfischung ein für alle Mal zu stoppen? @Fotocredit: Küstenfischer Tönning-Eider