Wer ernährt die Welt und wie soll das geschehen? Agrarkonzerne versus bäuerliche Landwirtschaft. Slow Food Deutschland e. V. und MISEREOR machen mit „95 Thesen für Kopf und Bauch“ auf die Missstände und dringende Reformbedürftigkeit unserer Nahrungsmittelproduktion und industriellen Landwirtschaft aufmerksam.
Zum Katholikentag in Münster sind zwei Gäste aus Afrika dabei, um über die aktuelle Situation der Kleinbauern in Kamerun und Tansania zu sprechen. Den Besuch von Yvonne Takang (ACDIC Kamerun) und Frank Ademba (Tanzania National Committee for Family Farming) wurde genutzt, um an diesem Abend mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen über die Chancen und Möglichkeiten einer ökologischen, ressourcenerhaltenden Landwirtschaft in Deutschland und in Afrika zu diskutieren.
Es soll den Fragen nachgegangen werden, vor welche sozialen, kulturellen und ökologischen Herausforderungen die Agrarkonzerne die Lebensmittelproduktion stellen, was Politik und Gesellschaft tun können, um die Situation zu ändern, und wie eine Landwirtschaft aussehen müsste, die sowohl in Afrika wie Europa sozial verträglich den Hunger bekämpfen kann.