Gesundes System schafft gesunde Lebensmittel
Im Fokus: Gemeinwohl-Ökonomie
Partner: Slow Food Deutschland e.V., Voelkel
Mit dem richtigen Griff ins Lebensmittelregal entscheiden Verbraucher*innen jeden Tag darüber, ob sich die Lebensmittelwirtschaft zum Besseren wendet. Doch ein gesunder Planet braucht mehr als individuell richtige Entscheidungen – einen Ansatz bietet die Gemeinwohlökonomie. Viele Jahre hat Christoph Simpfendörfer mit seiner Frau den Reyerhof in Stuttgart zu einem vorbildlich-nachhaltigen Bio-Bauernhof aufgebaut. Als der Landwirt den Betrieb vor einigen Jahren an Nachfolger übergeben wollte, stellte er sich dennoch einige sehr grundsätzliche Fragen: „Wo stehen wir, wo haben wir entwickelt, wo gibt es Herausforderungen?“ Um diese zu beantworten, erstellte er eine Bilanz nach der Methode der Gemeinwohlökonomie, die einen ganzheitlich-ökonomischen Ansatz verfolgt. „Entwicklungspotenzial gab es demnach in zwei Bereichen“, sagt Simpfendörfer. „Bei der Mitbestimmung und bei der Mobilität.“
Slow Food Deutschland traf sich mit der Gemeinwohlökonomie-Bewegung (GWÖ) und der niedersächsischen Bio-Fruchtsaftkelterei Voelkel zum Gespräch. Diskutiert wurde ein dynamisches Konzept für eine bessere (Land-)Wirtschaft:
- Gutes begünstigen, Schlechtes sanktionieren
- Samenfeste Sorten als Beitrag zu einer gerechten Wirtschaft
- Mehr Gemeinsinn als Gewinn
Leistungen
- Entwicklung des Formats
- Organisation und Umsetzung der Aktion
- Einbindung von verschiedenen Experten/innen zum Thema