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Kiel rettet Lebensmittel! Erntetouren, zwei öffentliche Aktionstage im CITTI-Park. 28

Was ist ein gutes Lebensmittel?
Nürnberg: Konzipiert für Slow Food-Mitglieder, mehr über Lebensmittelherstellung zu erfahren.
Was dies für die Bewertung einzelner Lebensmittel bzw. Lebensmittelgruppen bedeutet und was diese Informationen für die Slow Food Arbeit in den Convivien für Konsequenzen haben, diesen spannenden Fragen gehen die Teilnehmer mit Dr. Hanns-E. Kniepkamp, Leiter der Qualitätskommission von Slow Food Deutschland nach.

Gegen Lebensmittelverschwendung ist das Motto auf dem Schlossplatz in Stuttgart.
Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz BLW in Kooperation mit Slow Food Deutschland e.V. lädt zu einer gemeinsamen Aktionsveranstaltung mit Erntetour und einer langen Tafel ein. Ziel der Aktion ist es, am Beispiel einer selbst hergestellten Gemüsesuppe mehr Wertschätzung von Lebensmitteln, das Bewusstsein für die heimische Ernte und den Wert einer gemeinsamen Mahlzeit zu Mittag – trotz Beruf und Hektik – zu vermitteln.

Grießheim: Die Herbst-Edition kommt! Die feine Genussmesse findet zum zweiten Mal statt.
Der feine Food-Event im südlichen Rhein-Main-Gebiet geht in die zweite Runde. In der historischen Griesheimer Wagenhalle bieten kleine, ausgewählte Manufakturen ihre Leckereien zum Probieren und Kaufen an. Besucher erleben die neuesten Genuss-Kreationen und können sich mit den Produzenten direkt am Stand auszutauschen. Über 2000 Tagesbesucher hat die Fein & Lecker bei ihrer Premiere im Frühjahr angezogen.

Lust an Shrimps & Co.
Experten-Gesprächsrunde am Herd mit anschließender Verkostung
Slow Food International und Terra Madre haben den Monat Oktober dem Fisch und der handwerklichen Küstenfischerei gewidmet. Aus diesem Anlass laden Slow Food Deutschland e.V., Brot für die Welt, fair oceans gemeinsam mit den Geschmackstagen Deutschland e.V. sehr herzlich ein.
Beim Krabbenpulen der am Morgen frisch vom Kutter angelandeten Krabben und beim Säubern und Vorbereiten der pazifischen Auster ‚Sylter Royal‘, die morgens im Watt gesammelt wird, diskutieren Experten und Expertinnen über die Situation der Krabbenfischerei und ihre Bedeutung für die regionale Esskultur und Wertschöpfung der Küstenregionen im Zusammenhang mit unserem Konsumverhalten und seinen lokalen wie globalen Auswirkungen. Die zubereiteten Meerestiere werden gemeinsam verkostet.

Erlangen: Erntetour und dann gemeinsam schnippeln, kochen, essen, tanzen…
Das Amt für Soziokultur Erlangen in Zusammenarbeit mit Slow Food Deutschland und foodsharing Erlangen laden zum Aktionstag „Meine Stadt und Du“ ein.
Jedes Jahr werden allein in Deutschland über 11 Tonnen gute Lebensmittel auf den Müll geworfen. Dabei kann man Lebensmittel mit kleinen Schönheitsmängeln noch gut verwenden. Während der Erntetour am 23.09. auf Ursulas Gemüsehof und Hofladen wurde „nicht vermarktbares“ Gemüse eingesammelt. Anschließend, während der „Schnippel-Disko“, wo Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung zum Schnippeln eingeladen sind, wird gezeigt, wie man das Gemüse mit Spaß verkochen und verzehren kann. Der Aktionskoch Wam Kat macht aus dem Gemüse eine leckere Suppe, die kostenfrei ausgegeben wird. DJ Thiemwork sorgt dafür, dass nicht nur rhythmisch geschnippelt, sondern auch getanzt wird!“ Die kulinarische Protestaktion findet auf dem Schlossplatz in Erlangen statt.

Berlin: Einladung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ).
Zum ersten Mal findet eine Slow-Food-Schnippeldisko, eine kulinarische Protestaktion gegen die Verschwendung von Lebensmitteln, kontinentübergreifend statt. Organisiert wird die deutsch-afrikanische Veranstaltung von Slow Food Youth Deutschland zum Tag der Offenen Tür des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ).
Bei der öffentlichen Schnippeldisko im Berliner Dienstsitz des BMZ wird Gemüse, das allein wegen sogenannter optischer Mängel vom Handel nicht akzeptiert wird und in der Tonne landen würde, in ein schmackhaftes Gericht verwandelt. Dafür ist eine Erntetour auf dem Ökohof Kuhhorst geplant. Zur gleichen Zeit findet in Morogoro in Tansania und in Kenia ein Event der lokalen Slow-Food-Youth-Gruppe statt. In Morogoro, Kenia und in Berlin wird jeweils gemeinsam geschnippelt und gekocht, um ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung und -verluste weltweit zu setzen. In Berlin wird das Schnippeln und Schälen begleitet durch die Beats von DJ Florinn. Anschließend verarbeitet das Team der Fläming Kitchen das Gemüse zu einem vegetarischen Gericht.

Potsdam rettet Lebensmittel! Erntetouren mit Schulklassen.
Im Rahmen der Initiative Zu gut für die Tonne! soll die Verschwendungskette, die sich vom Acker bis auf den Teller vollzieht, den Menschen nahegebracht werden. Das gemeinsame Sammeln, meist wegen Schönheitsmängeln verschmähter Lebensmittel, wie Obst und Gemüse, bringt nicht nur theoretische, sondern auch eine „greifbare“ Nähe zu Lebensmitteln, zu Landwirtschaft und deren Rahmenbedingungen und zur Ressource Natur und Boden. Die Erklärungen der Bauern/Erzeuger ergänzen die Erfahrung.
Erntetouren mit Potsdamer Schulklassen werden auf dem Florahof Potsdam, in der BAUERei Hof Grube in Potsdam sowie auf dem Obst- und Gemüsehof Teltower Rübchen in Teltow durchgeführt.

„Seht, so ist der Mensch!“ ist die zentrale Botschaft an die Gläubigen aus aller Welt.
Angelehnt an das Hauptthema des Katholikentages, wurden unter dem Motto: „Seht, so isst Leipzig und die Welt!“ zentrale agrar- und ernährungspolitische Fragen transportiert.  In einem Rahmenprogramm wurden sie erlebbar und erfahrbar gemacht, z.B. mit mobilen Hochbeeten, Marktplatz für Saatgut und Sortenvielfalt, Sinnes- und Geschmacksparcours „Sinn-Voll“ oder moderierte Kochaktionen in der Kochwerkstatt mit VIP-Köchen. Außerdem präsentierten sich Slow Food und MISEREOR mit der Aktion gegen Lebensmittelverschwendung „Teller statt Tonne“.
Ziel ist es, die Öffentlichkeit zu zentralen agrar- und ernährungspolitischen Fragen aufzuklären, zu informieren und praktische Lösungsansätze anzubieten.

Köln rettet Lebensmittel! Erntetouren mit Schulklassen, Aktionstag auf dem Rudolfsplatz.
Die Teilnehmer und SchülerInnen erfahren auf der ‚Erntetour‘ rund um Köln, warum Knubbelgemüse & Co oftmals den Weg in den Handel nicht schaffen, welche Bedeutung der Erhalt der biologischen Vielfalt für die Ernährungssicherung weltweit hat, dass nicht Modelmaße über den Geschmack entscheiden und was die Wertschätzung für und Vermeidung von Verschwendung von Lebensmitteln mit Klima und dem Schutz unserer Natur und Umwelt zu tun hat.
Der Aktionstag findet am 21. Mai auf dem Rudolfplatz in Köln mit Tischgesprächen und Schnippel- und Kochaktionen statt. Die Erntetouren werden mit Schulklassen und anderen Interessenten auf Haus Bollheim in Zülpich, Biohof Bursch und im Neuer Hof in Düren durchgeführt.