Milch in der Diskussion

Einladung zu Vortrag und Expertengespräch mit anschließender Verkostung

„Milch in der Diskussion – Qualität, Geschmack, Verträglichkeit und Gesundheit“,
anlässlich des Deutschen Lebensmittel-Allergietags am 21. Juni 2018 widmet sich Slow Food Deutschland dem Thema der Nahrungsmittelallergie, die eine besondere Form der Nahrungsmittelunverträglichkeit darstellt. Unter die Lupe nehmen wir an diesem Abend das Ur-Lebensmittel Milch. Durch einen Impulsvortrag mit anschließendem Expertengespräch erfahren die Teilnehmenden mehr über die Verträglichkeit und Gesundheit verschiedener Milchen, sowie über ihre Qualitäts- und Geschmacksunterschiede, denn Milch ist nicht gleich Milch. Prof. Dr. Dr. h.c. Erika von Mutius berichtet u. a. vom „Bauernhof-Effekt“: Bei Bauernhofkindern wurde ein besonderer Allergieschutz im Rahmen vieler Studien festgestellt, der zum Teil durch den Konsum von Rohmilch entstehen könnte. Seit Januar läuft ihre neue Studie zur Rolle der Milch. @Fotocredit: Ingo Hilger, HORESCO

Expertengespräch:
Prof. Dr. Dr. h.c. Erika von Mutius
• Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende, Slow Food Deutschland
• Dr. Rupert Ebner, Vorstandsmitglied, Slow Food Deutschland (angefragt)
• Dr. Andrea Fink-Keßler, Milchexpertin, Autorin von „Milch vom Mythos zur Massenware“, Leiterin des Büros für Agrar- und Regionalentwicklung

2. Workshop: Umweltgerechtigkeit und Nachhaltigkeit Milch

Gute Milch von gesunden Tieren – nachhaltiges Wirtschaften in regionalen Kreisläufen
Dienstag, 6. Februar 2018
Hofgut Rengoldshausen in Überlingen

Die Milchwirtschaft hat zur Zeit mit schwerwiegenden Herausforderungen zu kämpfen. Mit diesem
Projekt möchte Slow Food Deutschland untersuchen, wie trotzdem auf nachhaltige ökologische
und soziale Weise Milch und Milchprodukte erzeugt und vermarktet werden können. Im
Mittelpunkt des Projektes sollen beispielhaft Höfe und Molkereien stehen, die mit ihrer nachhaltigen
Wirtschaftsweise erfolgreich, ressourcenschonend und zukunftsfähig sind.

12. Slow Food Messe

Stuttgart: Markt des guten Geschmacks, zum 05. bis 08. April 2018
Rund 500 Aussteller präsentieren sich auf insgesamt 21.000 Quadratmetern, eine einzigartige Vielfalt regionaler, traditionell handwerklich hergestellter Spezialitäten, die den strengen Qualitätskriterien von Slow Food genügen. Daneben können sich die Besucher auf ein umfangreiches und genussvolles Rahmenprogramm freuen. Sie erwarten spannende und informative Podiumsdiskussionen, einzigartige Geschmackserlebnisse, die große Vielfalt deutscher Weine in der Vinothek und viele Köstlichkeiten in der Kochwerkstatt. Im Jubiläumsjahr gab es einen erneuten Besucherrekord: Rund 96.000 Besucher kamen zu den Frühlingsmessen. @Fotocredit: Klaus Wohlmann.

12. Slow Food Messe 2018

Stuttgart: Markt des guten Geschmacks, zum 05. bis 08. April 2018
Rund 500 Aussteller präsentieren sich auf insgesamt 21.000 Quadratmetern, eine einzigartige Vielfalt regionaler, traditionell handwerklich hergestellter Spezialitäten, die den strengen Qualitätskriterien von Slow Food genügen. Daneben können sich die Besucher auf ein umfangreiches und genussvolles Rahmenprogramm freuen. Sie erwarten spannende und informative Podiumsdiskussionen, einzigartige Geschmackserlebnisse, die große Vielfalt deutscher Weine in der Vinothek und viele Köstlichkeiten in der Kochwerkstatt. Im Jubiläumsjahr gab es einen erneuten Besucherrekord: Rund 96.000 Besucher kamen zu den Frühlingsmessen. @Fotocredit: Klaus Wohlmann.

BÖLW Empfang auf der Grünen Woche 2018

19. Januar 2018, ab 17.30 Uhr
auf der Internationalen Grünen Woche
Messe Berlin, Marshall-Haus

Bio im Rampenlicht der Politik! Auf der größten Ernährungsmesse der Welt möchten Bio-Bauern, Öko-Verarbeiter und -Händler Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einladen, um mit Ihnen über die Zukunft von Landwirtschaft und Ernährung ins Gespräch zu kommen und Bio-Köstlichkeiten zu genießen. Der Empfang des deutschen Bio-Spitzenverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft bietet für Beides den perfekten Rahmen.

Auf dem 4. Bio-Epmfang werden etwa 600 Gäste begrüßt, darunter hochkarätige Persönlichkeiten aus Politik, Verbänden, Ministerien und Behörden, Wirtschaft sowie Wissenschaftler und Medienvertreter aus dem In- und Ausland.

95 Thesen für Kopf und Bauch – Essen

In Herrmannsdorf in Glonn bei München gibt es viel zu sehen und viele Geschichten zu erzählen. Die Teilnehmer*innen erfahren und erleben das Wichtigste zu Philosophie, Landwirtschaft – Tiere – Handwerk – und Werkstätten bei einem Hofbesuch mit anschließender Diskussionsrunde.
Das Thema Essen steht dieses Mal im Fokus der 95-Thesen-Aktion für Kopf und Bauch von Slow Food Deutschland e.V. und MISEREOR, daher endet der Tag mit einem Abendmenü „Die Region schmecken“  – Speisen im Wirtshaus zum Schweinsbräu/Empore mit dem Schwerpunkt auf Lebensmitteln vom Hof und aus der Region. @Fotocredit, Illustration: Lara-Anna Roesch, Kurt Stieding

Überfischung – auf dem Prüfstand

Slow Food Deutschland nimmt die diesjährige EU-Fischereiministerkonferenz zum Anlass, um sich im Vorfeld mit Multiplikatoren wie Journalisten, Politikern und Organisationen der Zivilgesellschaft zur Überfischung auszutauschen und die Dringlichkeit zum Handeln aufzuzeigen. Das Thema soll gemeinsam in die Öffentlichkeit getragen und der gesamtgesellschaftlichen Forderung, die Überfischung zu stoppen, Nachdruck verliehen werden. Die von den wissenschaftlichen Gremien der EU-Kommission empfohlenen Fangquoten dürfen nicht weiter überschritten werden: Die Folgen sind weder für Mensch und Umwelt noch wirtschaftlich vertretbar.
Wo stehen wir aktuell bei dem Versuch, bis 2020 nachhaltige Fanggrenzen konsequent umzusetzen? Wo liegen die Versäumnisse der Politik? Welchen Beitrag kann die Zivilgesellschaft leisten? Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die europäische Fischerei nachhaltiger zu gestalten, Produktivität und zugleich Größe der Bestände zu erhalten? Was sind die ökonomischen, sozialen und ökologischen Vorteile, die Überfischung ein für alle Mal zu stoppen? @Fotocredit: Küstenfischer Tönning-Eider

1. Thesenanschlag mit Pressegespräch

Als Beitrag zum „Reformationsjahr Luther 2017“ präsentieren Slow Food Deutschland e.V. und MISEREOR „95 Thesen für Kopf und Bauch“ für eine ‚Reformationn unserer Ernährung. Sie machen damit auf die eklatanten Missstände und die Reformbedürfigkeit unserer Nahrungsmitelproduktion aufmerksam.

Das Slow Food Convivium Heilbronner Land nutzt diese Initiative, um das Thema „Zukunft unserer Ernährung“ am 28. Oktober öffentlichkeitswirksam in die Heilbronner Innenstadt zu tragen. Relevante industrielle Lebensmittelhersteller wie Unilever/Knorr und Campina sowie große Händler wie Lidl und Kaufland haben hier ihren Sitz. Kurz vor dem Reformationstag werden die Thesen auf zehn großen Bannern am Bauzaun der Kilianskirche in Heilbronn angebracht.

Die Aktion wird von drei Konfessionen und ihren Vertretern vor Ort unterstützt: die katholische St. Peter und Paul Kirche, die evangelische Kliankirche und die evangelisch-methodistische Kirche. Damit möchte man die Debatte um eine enkeltaugliche Art, Lebensmittel zu produzieren und zu konsumieren vorantreiben. Das bezieht die Entscheidungsträger aus Politik und Industrie mit ein. Sie sollen nicht an den Pranger gestellt, sondern zum Dialog eingeladen werden. Fotocredit: @Rose Schweizer

Slow Food-Netzwerktreffen

Unter dem Motto „25 Jahre Slow Food Deutschland – Weil uns die Zukunft des Essens und unserer Lebensmittelerzeuger wichtig ist“ feiert der Verein in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Mit inzwischen über 40 Veranstaltungen bundesweit rücken unsere Mitglieder Erzeuger in den Fokus, die schon heute zukunftsfähig wirtschaften. Dieses Engagement sowie die öffentliche Aufmerksamkeit für Aktionen und Projekte wären ohne das Netzwerk von Slow Food nicht möglich!

Für dieses Miteinander möchte sich Slow Food Deutschland am 14. November herzlich bedanken! Slow Food Deutschland lädt in die Landesvertretung Baden-Württemberg ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzende Dr. Ursula Hudson, folgt die Festrede von Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister a.D.. Während des anschließenden Empfangs gibt es Zeit für Wiedersehen und Austausch. Dabei kommt das kulinarische Wohl im Sinne von Slow Food natürlich nicht zu kurz. Das Buffet bereiten Köche der Slow Food Chef Alliance gemeinsam mit Nicole Todoroff, Küchenchefin der Landesvertretung und ihrem Team zu.

Geschmackserlebnis: Karpfen – die unterschätzte Delikatesse

Karpfen ist das ganze Jahr über erhältlich, am besten schmeckt er jedoch im Herbst und Winter. Liebhaber mögen sein mageres, schmackhaftes Fleisch. Aber leider ist er eine oftmals unterschätzte Delikatesse und muss gegen ein schlechtes Image ankämpfen.

Bei einer Veranstaltung der Fisch-Kommission von Slow Food Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit Geschmackstage e.V. werden im Club Culinaire in einer Querverkostung Karpfen aus typischen Teichwirtschaftsregionen angeboten:
• aus der dem Land der tausend Seen, der Oberpfalz
• aus dem Biosphärenreservat „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“
• aus den Peitzer Teichen im Spreewald
• aus dem Biosphärengebiet Schaalsee und
• aus Schleswig-Holstein

Wer nachhaltig Fisch kaufen möchte, liegt mit Karpfen genau richtig. Er gehört zu den wenigen Fischarten, deren Bestand nicht bedroht ist. Der Süßwasserfisch stammt meist aus der Teichzucht. Er ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen und ist als Friedfisch ein ökologisch hoch zu schätzender Fisch. Die Karpfenteichwirtschaft hat in vielen Regionen Deutschlands eine lange Tradition. Die Anfänge reichen 1.200 Jahre zurück. Als traditionell extensive Bewirtschaftung ist sie besonders wertvoll für die Landschaft. Die Flachwasserzonen der Karpfenteiche sind häufig Rückzugsgebiete für seltene Pflanzen- und Tierarten. Fotocredit: @Peitzer Edelfisch