Aktionstage: Zu gut für die Tonne!

in großen deutschen Städten

Partner: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Slow Food Deutschland e.V., Bundesverband
Deutsche Tafel e.V.

Seit 2013 jährlich wiederkehrende, bundesweite Aktionstage: Dresden, Hamburg, Berlin (2013); Jena, Kassel,
Wolfsburg (2014); Schwerin, Nürnberg, Koblenz (2015); Köln, Potsdam, Kiel (2016); Pforzheim (2018)

Bei den Slow Food Aktionen im Rahmen der Initiative Zu gut für die Tonne! soll die Verschwendungskette, die sich vom Acker
bis auf den Teller vollzieht, den Menschen nahegebracht werden. Das gemeinsame Sammeln, meist wegen Schönheitsmängeln verschmähter Lebensmittel, wie Obst und Gemüse, bringt nicht nur theoretische, sondern auch eine „greifbare“ Nähe zu Lebensmitteln, zu Landwirtschaft und deren Rahmenbedingungen, zur Ressource Natur und Boden. Die Erklärungen der Bauern/Erzeuger ergänzen die Erfahrung.

Im Zentrum stehen Wertigkeit und Wertschätzung von Lebensmitteln. Die Bedeutung von Essen und Kochen für die eigene Lebensqualität wird ebenso angesprochen wie die Auswirkungen der persönlichen Kauf- und Essgewohnheiten auf Landschaft- und Naturschutz, Klimawandel, den Umgang mit unseren Ressourcen, Erhalt oder Verlust einer bäuerlichen, nachhaltigen Landwirtschaft und auf die Ernährungssouveränität in der Welt.

Leistungen

  • Entwicklung des Formats, Konzeption und Umsetzung der Veranstaltung
  • Organisation von Erntetouren mit Schulklassen und interessierten Teilnehmern: Erntereste und nicht handelskonformes Gemüse werden bei Bauern der Region gesammelt, am nächsten Tag zubereitet, gekocht und von Besuchern verkostet
  • Tischgespräche zu Themen der Lebensmittelverschwendung auf dem Acker, im Handel, Auswirkungen lokal und global, Daten und Fakten, Lebensmittelverschwendung und Kochen, Lebensmittelverschwendung und Ernährungssouveränität, Konsumverhalten, Auswirkungen auf die Länder des Südens
  • Organisation und Umsetzung der Info-Stände mit lokalen Partnern
  • Ansprache, Auswahl musikalische Begleitung
  • Einbindung von verschiedenen Experten/innen
  • Ansprache und Auswahl Moderation